Kontakt
Muskuloskelettale Infektion

Die Entwicklung von Antibiotika ist rückläufig1

Muskuloskelettale Infektionen, einschließlich infizierter Pseudarthrosen, Osteomyelitis und periprothetischer Gelenkinfektionen, sind für das Gesundheitswesen eine der größten Herausforderungen im 21. Jahrhundert.

Da der rasante Anstieg von antibiotikaresistenten Stämmen und Biofilmen die Entwicklung neuer Antibiotika und Antibiotikastrategien weiterhin übersteigt, wird die Versorgung immer schwieriger und komplizierter.1,2

Die weltweite Zunahme von Infektionen durch antibiotikaresistente Bakterien, wie die ESKAPE-Erreger (Spezies Enterococcus faecium, Staphylococcus aureus, Klebsiella pneumoniae, Acinetobacter baumannii, Pseudomonas auruginosa und Enterobacter), erfordert eine gezielte antibiotische Behandlung.

  • In der EU, Norwegen und Island verursachen multiresistente (MDR) Bakterien einen geschätzten wirtschaftlichen Schaden von mehr als 1,5 Milliarden Euro pro Jahr3
  • In den USA belaufen sich die Kosten von antibiotikaresistenten Infektionen für das Gesundheitssystem auf 21 bis 34 Milliarden US-Dollar pro Jahr und mehr als 8 Millionen zusätzliche Krankenhaustage4

Post-operative Wundinfektionen

Post-operative Wundinfektionen (pWI) sind eine große Belastung für die Ressourcen und jährlichen Ausgaben von Krankenhäusern.

  • In England machen pWI etwa 16 % aller aus dem Gesundheitswesen stammenden Infektionen aus.5
  • In den USA sind pWI für etwa 23 % der im Krankenhaus erworbenen Infektionen verantwortlich und verursachen jährlich direkte medizinische Kosten von bis zu 10 Milliarden US-Dollar.6

Die Identifizierung der Mikroorganismen, die die pWI verursachen, ist für die Auswahl des geeigneten Antibiotikums und der Behandlungsstrategien wichtig.

Verteilung der Mikroorganismen, die pWI verursachen7

 


Periprothetische Gelenkinfektion (PGI)

Als eine der Hauptursachen für das Versagen von Endoprothesen führen PGI häufig zu mehreren chirurgischen Eingriffen, einer verlängerten Antibiotikatherapie und höheren Kosten.

In England belaufen sich die geschätzten Gesamtkosten im Zusammenhang mit der Behandlung tiefer Wundinfektionen bei Knie-TEP (totaler Kniegelenkersatz) und Hüft-TEP (totaler Hüftgelenkersatz) auf ca. 100.000 £ pro Patient.8

  • 1 % der primären Hüft- und Kniegelenk-Endoprothesen infizieren sich.7
  • 16 % der Hüftgelenkrevisionen werden aufgrund einer Infektion durchgeführt.9
  • 23 % der Kniegelenkrevisionen werden aufgrund einer Infektion durchgeführt.9

In den USA werden die jährlichen Krankenhauskosten für Revisionen aufgrund von Infektionen bis zum Jahr 2020 auf über 1,62 Milliarden Dollar geschätzt.10


Diabetische Fußulzeration (DFU)

Die DFU ist eine der Hauptursachen für Amputationen der unteren Extremitäten, wobei bis zu 24 % der Menschen mit einer DFU eine Amputation benötigen.11 Die Behandlung der DFU ist mit erheblichen Belastungen in Bezug auf Sterblichkeit und finanzielle Kosten verbunden.

  • Es wird geschätzt, dass 40 % der Amputationen durch eine angemessene Wundversorgung verhindert werden könnten.12
  • Ungefähr 50 % der Patienten, bei denen aufgrund von Diabetes Fußamputationen vorgenommen werden, sterben innerhalb von fünf Jahren.13
  • In den USA machen Amputationen bei Erwachsenen mit Diabetes etwa 60 % der Amputationen von Beinen und Füßen aus, die nicht auf eine Verletzung zurückzuführen sind.14

Die Wahl einer innovativen Hohlraum-Managementvorrichtung, die mit Ihrer Infektionsmanagement-Strategie harmoniert, ist der Schlüssel für Folgendes:

  • Minimierung von vermeidbaren Komplikationen
  • Verbesserung der Ergebnisse
  • Kostenreduzierung
Bibliothek

Im Folgenden sind 4 der relevantesten Artikel für dieses Spezialgebiet aufgeführt, aber es gibt noch viel mehr unvergleichliche Nachweise auf unserer Bibliographieseite kennenzulernen.

Bibliographie durchsuchen

Referenzen und regulatorische Erklärungen

1. Spellberg, B., et al., The Epidemic of Antibiotic-Resistant Infections: A Call to Action for the Medical Community from the Infectious Diseases Society of America. Clinical Infectious Diseases, 2008. 46(2): p. 155-164. 2. Gauland, C., Managing lower-extremity osteomyelitis locally with surgical debridement and synthetic calcium sulfate antibiotic tablets. Adv Skin Wound Care, 2011. 24(11): p. 515-23. 3. http://www.euro.who.int/en/health-topics/disease-prevention/antimicrobial-resistance 4. Golkar, Z., Bagasra, O., Pace, D.. Bacteriophage therapy: a potential solution for the antibiotic resistance crisis. The Journal of Infection in Developing Countries, North America, 8, feb. 2014. 5. Journal of infection prevention; May 2015, Vol.16 No.3:118-125 6. Shea KG et al. Surgical Site Infection Reduction Program: Challenges and Opportunities. J Pediatr Orthop. 2015 Jul-Aug;35(5 Suppl 1):S51-4. 7. Surveillance of Surgical Site Infections in NHS Hospitals in England. Report 2014/15 Surveillance_of_Surgical_Site_Infections_in_NHS_Hospitals_in_England_report_2014-15.pdf  8. A national review of adult elective orthopaedic services in England; Prof T. Briggs; March 2015. https://gettingitrightfirsttime.co.uk/wp-content/uploads/2018/07/GIRFT-National-Report-Mar15-Web.pdf 9. NJR 13th Annual Report. www.njrreports.org.uk 10. Kurtz SM, Lau E, Watson H, Schmier JK, Parvizi J. Economic Burden of periprosthetic joint infection in the United States. J Arthroplasty. 2008;23:984-91 11. American Podiatric Medical Association (APMA). Diabetic Wound Care. 2016. 12. Clayton, W. and T.A. Elasy, A Review of the Pathophysiology, Classification, and Treatment of Foot Ulcers in Diabetic Patients. Clinical Diabetes, 2009. 27(2): p. 52-58. 13. https://bmcsurg.biomedcentral.com/articles/10.1186/1471-2482-14-83  14. https://www.cdc.gov/features/diabetesfoothealth/

Note: See STIMULAN page for regulatory statements.